Die Planung des Ruhestands betrifft sowohl Unternehmer als auch Angestellte.
Als Angestellter hat man selten die Wahl. Es kommt der Tag der Verabschiedung. Dann steht der Chef vor einem, bepackt mit einem Strauß Blumen oder der Flasche Wein. Die Kollegen haben etwas vorbereitet, es wird auf die vergangenen Jahre angestoßen. Sie als Ruheständler freuen sich, ab morgen nicht mehr ins Büro, die Produktion o.ä. zu müssen. Doch nicht selten kommt nach anfänglicher Euphorie die Ernüchterung. Was nun? Gerade in meinem Umfeld konnte ich dies häufig beobachten. Machen Sie als (künftiger) Ruheständler also nicht den Fehler und lassen den Ruhestand auf sich zukommen. „Gemeinsam machen wir Ihren Ruhestand zu einem einzigartigen Erlebnis“.
Auch im Rahmen meiner Diplomarbeit konnte ich beobachten, dass für viele Unternehmer das Thema der Unternehmensnachfolge zwar auf der Agenda stand, sie es jedoch bewusst vor sich hergeschoben haben. Bei näherem Betrachten kam ich zu dem Ergebnis, dass dies vielfach aus Angst vor dem dritten Lebensabschnitt geschieht. Was kommt nun? Wie sieht er aus, der Ruhestand? Nicht selten ist mit der Übergabe des Unternehmens auch ein Verlust an öffentlichem Ansehen inbegriffen. Auch hier gilt es, nichts dem Zufall zu überlassen, den eigenen Ausstieg aus dem Unternehmen und die Zeit danach – den Ruhestand – zu planen wie den nächsten Karriereschritt.